Kurz vor Schuljahresende ging es wieder um das „beste naturwissenschaftliche Team“. In einer Schulmeisterschaft wetteiferten acht Gruppen nicht nur um die vorderen Plätze sondern auch um die sauberste Wäsche.
Dabei hatten die Chefs aus der achten Klasse alle „Hände“ voll zu tun mit ihren um ein bzw. zwei Jahre jüngeren Mitstreitern. Ganz eifrig waren diese beim Herstellen einer Seife und bei der experimentellen Zeitreise durch das Wäschewaschen. Hat man früher wirklich mit Holzasche und Bohnensud gewaschen?
Es ging tatsächlich; nur ganz so sauber wie mit einem neuzeitlichen Waschmittel wurde die Wäsche nicht und vor allem hat sie nicht so gut gerochen.
Diskussionen ergaben sich bei dem „Warum waschen wir eigentlich unsere Wäsche?“ und „Was ist alles drin in den modernen Waschmitteln?“ Hier erfuhren die Chemkids etwas über Tenside und Enzyme, überPolyphosphate, Silicate und Perborate, aber auch über optische Aufheller, die wir eigentlich zum Wäschewaschen nicht brauchen.
Und welche Folgen haben diese Inhaltsstoffe für unsere Umwelt? Wie zum Beispiel ergeht es einem Wasserläufer auf einem mit Waschlauge verunreinigtem Gewässer? Ein Wasserläufermodell wurde gebastelt und auf die Wasseroberfläche gesetzt. Stolz waren die „Baumeister“, wenn es auf dem sauberen Wasser stand und was geschieht, wenn Waschmittel dazu kommt? … Interessierte können es ausprobieren.
Die 24 Schüler aus der sechsten, siebten und achten Klasse waren jedenfalls eifrig dabei und manch einer möchte auch im nächsten Schuljahr wieder mitmachen.