Den gestrigen Nachmittag verbrachten wir am Strand von Prora, in der Nähe des Ostseebades Binz. Es war ein typischer Ostseestrand, weißer und feiner Sand, viele Möwen und große Wellen. Schon bei unserer Anfahrt fiel uns ein sehr langer Gebäudekonplex auf. Wie wir erfuhren, handelt es sich bei diesem Bauwerk um den einstigen Kraft-durch-Freude-Bau aus der Nazizeit. Viereinhalb Kilometer soll er lang gewesen sein und sollte als „Koloss von Rügen “ zur Erholung für 20 000 Menschen dienen. Durch den 2.Weltkrieg wurde diese Nutzung verhindert. Zu DDR-Zeiten waren ca. 10 000 Soldaten in Prora stationiert und Strand sowie das gesamte Gelände unter militärischer Aufsicht. Heute sind die Anlagen wieder zugänglich. Es gibt eine Jugendherberge, einen internationalen Jugendzeltplatz, Hotels, Museen und Luxuswohnungen. Den letzten Tag verbringen wir bei stärkerem Wind und Wellen beim Surfen. Die Schüler werden in drei Gruppen von Surflehrern in die Theorie eingewiesen, bevor es auf die Bretter im Wasser geht. Als erste Windsurfschülerin steht Jasmin auf dem Brett. Tim, Otto und Hagen bringen uns das 1×1 des Windsurfens bei. Wir sind sehr stolz auf uns, alle kommen gut voran. Zum Glück gibt es die Mittagspause zum Verschnaufen. Danach geht es weiter. Absolut passend ist das Wetter heute, nicht zu warm und guter Wellengang. Am Abend wird zum Abschluss noch gegrillt.