Unter dem Motto „Ein Kind – ein Baum“ rief die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Schüler des Freistaates zu einer Pflanzaktion auf. Die Aktion griffen die SchülerInnen der Schlossparkschule Marksuhl gerne auf, um in ihrem Schulwald ca. 130 Sträucher zu pflanzen. Die von der Schutzgemeinschaft gesponserten Pflanzen wurden am vergangenen Freitag durch die Schüler der Klasse 8 gemeinsam mit ihren Patenkindern aus der Klasse 5&6 gepflanzt. Auf diese Weise entstand eine dichte Wildbeerenhecke, die im Frühjahr mit ihren Blüten Blickfang und im Herbst mit ihren Früchten den Vögeln und anderen Tieren Nahrung bieten soll.
Doch nicht nur Sträucher wurden gepflanzt, sondern auch Bäume gesät: Seit einiger Zeit behandeln Schüler der Klasse 8 im Natur/Technik – Unterricht das Thema „Boden“. Im Rahmen dieses Unterrichts bereiteten die Schüler, unterstützt durch den Förster, ein großes Beet für ein besonderes Forstprojekt vor. Die Schüler sammelten gemeinsam mit ihren Patenkindern aus der Klasse 5 Samen und Früchte von Bäumen des Waldes. Diese wurden am Freitag unter fachkundiger Anleitung des Försters Herr Simon in die vorbereiteten Beete ausgebracht. In den folgenden Monaten und Jahren werden die Schüler das Wachsen und Werden ihrer Bäume gemeinsam beobachten und dokumentieren. Und vielleicht werden diese Bäume ja eines Tages unsere Heimatorte begrünen.
Damit Hecke und Saatbeet vor Wildschäden geschützt sind, haben Schüler der Klassen 8&9 in den letzten Tagen gemeinsam mit Waldarbeitern um das gesamte Territorium einen Wildschutzzaun errichtet, welcher von der Gemeinde Marksuhl gestiftet wurde. Dafür bedanken wir uns herzlich bei Gemeinde und Forstamt.