Wie aus einem Baum des Gemeindewalds eine Raufe wurde

Im Schulgarten der Schlossparkschule in Marksuhl steht seit einer Woche eine neue, aus Holz gefertigte Raufe, die den Kindern eine Sitzmöglichkeit und Überschattung bietet, wenn im Schulgarten gearbeitet wird, Projekte durchgeführt werden oder auch gefeiert wird. Die Raufe wurde mit viel Enthusiasmus entworfen und geplant, die Umsetzung erfolgte fast ausschließlich ehrenamtlich, vom Baumfällen bis zur fertigen Montage. Eine großartige lokale Unterstützung machte es möglich: Das Holz stammt aus dem Gemeindewald, Balken und Bretter wurden von Herrn Weigelt, einem Rentner aus Marksuhl, geschnitten. Die Montage und das Dach wurden von der Firma „Montageservice Gau“ ausgeführt. Alle Arbeiten wurden von Herrn Ullrich, dem stellvertretenden Vorsitzenden des Fördervereins der Schlossparkschule, koordiniert und begleitet, beim Streichen hat er selbst mit Hand angelegt. Ohne den Förderverein und die enorme finanzielle Unterstützung der Hirschvogelstiftung, die den Hauptanteil der Kosten übernommen hat, wäre dieses Projekt in Zeiten der knappen öffentlichen Kassen unmöglich gewesen. Es zeigt auch, was durch Eigeninitiative, Hilfsbereitschaft, örtliche Zusammenarbeit und unbürokratische Unterstützung machbar ist. Wir danken allen Beteiligten!