Sozialkompetenztraining „Stark im Team“ an der RS Marksuhl

In der Schule wird immer wieder der Begriff „Teamarbeit“ verwendet. Im Fachunterricht ebenso wie in verschiedenen Projekten, auch bei verschiedenen Wettbewerben,…

Die Kinder und Jugendlichen kennen gerade im Sport erfolgreiche Teams, insbesondere werden Fußballmannschaften als „tolles Team“ genannt. Man denke hier an unsere Fußballnationalmannschaft. Oder an die Thüringer Handballmannschaften des THC bei den Frauen oder bei den Männern der ThSV. Mannschaftsleistungen führen zu Erfolgen. Auch unsere Volleyballmannschaft der Mädchen an der Schlossparkschule konnte 2014 durch eine starke Teamleistung überregional punkten und nahm am Bundesfinale teil.

Sich zu einem Team entwickeln, ist ein Prozess, der Zeit braucht. Die Kinder bringen unterschiedliche individuelle Voraussetzungen mit, verschiedene Talente und Begabungen. Wie können Stärken und Schwächen jedes Einzelnen zum Erfolg im Team beitragen? Welche Regeln müssen eingehalten werden? Kann sich ein Wohlfühlen im Team auch auf das persönliche Befinden positiv auswirken? Welche konkreten Vor- und Nachteile von Teamarbeit lassen sich aufzeigen? Viele Fragen stellen sich, die beantwortet werden sollen.

Jugendliche hören und erfahren immer wieder, dass auch im Beruf Teamarbeit wichtig ist. Aus diesem Grunde ist es für die Schlossparkschule von großer Bedeutung, dass ein wichtiger Kooperationspartner der Schule, das BMW Group Werk Eisenach, das Projekt in der  Klasse 6b „Stark im Team“ inhaltlich und finanziell unterstützt. „Es ist von großer Wichtigkeit, dass die Schüler schon frühzeitig in gemeinsamen Projekten lernen, wie man als Team erfolgreich sein kann und wie wichtig gegenseitiger Respekt, Anerkennung und Wertschätzung dafür sind“, sagt Dr. Michael Eckl, Leiter des BMW Group Werks Eisenach.

Die Schlossparkschule Marksuhl wird dementsprechend, in Zusammenarbeit mit der schulbezogenen Jugendsozialarbeit, am Donnerstag und Freitag, den 24./25.09.2015, ein soziales Kompetenztraining unter der Leitung von Herrn Mike Stellmacher (Coach am Institut für Gewaltprävention, Selbstbehauptung und Konflikttraining) in der Klassenstufe 6 durchführen: „Die Teilnehmer erwartet ein praxisnahes, abwechslungsreiches und fachlich basiertes Training mit viel Spaß, bei dem die Bedürfnisse und Ressourcen der Teilnehmer im Vordergrund stehen. Langatmigkeit und Langeweile stehen nicht auf dem Programm! Das Training „Stark im Team“ ist speziell auf die Bedürfnisse von Klassen und Gruppen ausgerichtet. Im Vordergrund steht Lernen durch Erleben und Bewegung. Theoretische Lerninhalte werden mit praktischen Übungen und reflektierenden Gesprächen verbunden. Über spielerische Übungen sollen die Teilnehmer sich als Team Herausforderungen stellen, diese gemeinsam lösen, Vertrauen zueinander und damit in den Gruppenzusammenhalt entwickeln. Gegenseitige Unterstützung, Empathiefähigkeit und eine Streitkultur, die auf Fairness basiert, sind dabei wichtige Aspekte. Und das alles mit viel Spaß!“

Wir freuen uns auf zwei spannende und interessante Tage mit vielen neuen Erfahrungen. Herzlichen Dank vorab den zahlreichen Unterstützern und Möglichmachern des Projektes.

Schulleitung/Schulsozialarbeit/Projektdurchführung

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Nachtrag von Joelle Pelz, Klasse 6 b

Am Donnerstag und Freitag hatte die Klasse 6b das Projekt „Stark im Team“. Wir trafen uns vor der 1. Stunde in der Turnhalle. Dort wartete schon unser Projektleiter Mike Stellmacher. Nun teilte er uns in 4 Gruppen ein. In meiner Gruppe war Selina, Tim und Anton. Jede Gruppe sollte ein Plakat anfertigen, das wir dann unseren Mitschülern vorstellten. Die Themen der Gruppenarbeit waren zum Beispiel „Teamarbeit“ oder „Verhalten in der Klasse“. Nachdem jede Gruppe ihr Plakat fertiggestellt hatte, stellten wir sie vor und diskutierten darüber. Danach führten wir einige Spiele durch, die den Zusammenhalt in der Klasse stärken sollen. Nach jedem Spiel trafen wir uns im Sitzkreis und besprachen, wie die Teamarbeit verbessert werden könnte. Die Spiele sollten uns zeigen, dass man im Team am weitesten kommt. Der erste Projekttag ging sehr schnell vorbei und Herr Stellmacher gab uns eine Hausaufgabe. Wir sollten Schimpfwörter und Beleidigungen aufschreiben. Am Freitag durften 3 Schüler ihre Hausaufgaben vorstellen. Es waren schlimme Schimpfwörter dabei, die man gar nicht hören wollte. Mike erklärte uns wie man sich gegen Beleidigungen wehren kann. An den zwei Tagen hat unsere Klasse gelernt, dass der Zusammenhalt in der Klasse wichtig ist. Uns hat das Projekt sehr viel Spaß gemacht.

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